Überfahrt nach Afrika

Nun folgten vier Seetage mit der Überquerung des Äquators. Angekommen in Guinea Bissao genauer auf den Bijagos sind wir Samstag in der Früh.

Nachmittags gab es dann eine erste ‚ Expedition ‚ auf eine der Inseln. Mit Zodiaks würden wir zum Strand der Insel gebracht und haben dann ein Dorf der einheimischen Bevölkerung besucht.

Zunächst hatte ich ein schlechtes Gewissen weil ich mir ein bisschen wie ein Zoobesucherin vorkam, merkte aber dann, dass die Bewohner sich über den Besuch freuten.

Es kommen nämlich nur äußerst selten Fremde auf diese Insel. Wir könnten sehen, wie sie ihre Hütten mit selbst gebrannten Lehmziegelsteinen bauten und ihr geerntetes Getreide bearbeiteten.

Alle Dorfbewohner begleiteten uns dann mit Hallo zurück an den vierhundert Meter entfernt liegenden Strand an dem jede Menge Kühe rumstanden.Hier wurde uns dann noch gezeigt wie ein junger Mann in Windeseile eine Palme hochkletterte um dort die Früchte abzuschneiden aus denen Palmöl gemacht wird. Die Rückfahrt im Zodiak war dann eine recht nasse Angelegenheit da wir stärken Wellengang und Gegenwind hatten.

Recife

Nach einem weiteren Seetag kamen wir dann in Recife an.

Impressionen

Wo uns am nächsten Tag ein nur portugiesisch sprechender Fahrer erwartete. Da wir für den Vormittag eine italienische Sängerin eingeladen hatten,die gut portugiesisch spricht klappte es dann auch mit der Verständigung. Wir sind dann direkt nach Olinda sieben Kilometer von Recife entfernt gefahren und haben dort die Altstadt besichtigt.

Da auch shoppen nicht zu kurz kommen sollte waren wir dann in einer großen Shoppingmall. Dann ging es etwa 16 Kilometer außerhalb zu einem Skulpturenpark in dem extrem viele Werke von einem brasilianischen Künstler ( Brenandt .?) ausgestellt sind. Schließlich sind wir noch einmal zurück in die Altstadt von Olinda und haben dort eine Kleinigkeit zu uns genommen. Um Recife nicht ganz außen vor zu lassen haben wir auf dem Rückweg zum Boot noch einen Stopp in der Altstadt gemacht wo richtig Remidemi war mit Blasmusik und Tanz.

Salvatore de Bahia

Dort empfing uns dann am nächsten Morgen Vitor der gerade sein Jurastudium abgeschlossen hatte und jetzt ein Jahr Sprachstudium gönnte u.a .Altgriechisch. Er war sehr nett und sprach sehr gut Englisch. Leider hatte er sich kurz vorher den Fuß verknackst, so dass wir die Altstadt mit den vielen Kirchen und dem Kloster in knapp zwei Stunden alleine erkunden mussten.

Poster Salvador.png

Danach haben wir dann Vitor dort wiedergefunden wo er uns abgesetzt hatte. Wir sind dann in eine urige Kneipe wo wir gute brasilianische Kost zu uns genommen haben. Gesättigt ging es dann runter ans mehr zu einem Leuchtturm wo Vitor begleitet von seiner Gitarre einige brasilianische Lieder zum besten gegeben hat .nach einem Spaziergang den Strand entlang haben wir dann erst noch ein köstliches Eis zu uns genommen und anschließend eine Befestigungsanlage angesehen.

Bildergebnis für Salvatore de Bahia befestigungsanlage

Der Ausflug fand dann sein Ende an einer großen Markthalle in der Nähe unseres Schiffes, wo sich Doro dann erst mal 8 in Worten acht Paar Schuhe gekauft hat.

15.3 in Rio

Am nächsten Tag hat uns dann Fabio ein ausgesprochen netter gut Deutsch sprechender farbiger Brasilianer in Empfang genommen und uns als erstes vorbei an dem Sambadrom nach St.Theresa gefahren.

Sambódromo 1 by Diego Baravelli.jpg

Dort sind wir die berühmte mit vielen verschiedenen Kacheln dekorierte Treppe heruntergelaufen.

Fabio hat uns dann unten mit dem Auto in Empfang genommen. Danach stand natürlich die Copacabana und der anschließende Strand auf dem Programm, wo ich auch paar heimliche Blicke auf Tangaschönheiten werfen konnte .Danach ging es in die Favelas bis oben auf den Berg, wo wir in einemHotel, das an dieser Stelle eher überraschte einen Drink zu uns genommen haben. Anschließend haben wir das Auto oben stehen lassen und sind etwa eine Viertelstunde durch die Favelas nach unten gelaufen. Wir haben nur gestaunt zum einen wie sauber es dort überall war und wie offenbar Strom- und Wasserversorgung gut funktionierten.

Als wir dann unten angekommen waren hat Fabio sich auf ein Motoradtaxi gesetzt und das Auto geholt. Anschließend ging es dann noch in ein stadtnahes Naturschutzgebiet mit einem beeindruckenden Wasserfall und schließlich nach Umrundung des Fußballstadions zurück zu unserem Schiff.

Dienstag 12.3

Dienstag ging es dann mit einer Riesenfähre eine Stunde über die Mündung des Rio de la Plata

nach Uruguay,nach Colonia del Salvatore einem Ort der als. UNESCO Weltkulturerbe klassifiziert ist. Er war früher ein Umschlagplatz im Sklavenhandel.

Bildergebnis für Colonia del Salvator

Die alten kleinen Häuser sind gut erhalten. Wir haben wieder alles mit einem langen Fußmarsch erschlossen. Unser nettes kleines Hostel lag ziemlich zentral nicht weit vom Hafen.

Weil wir auf dem Weg nach Montevideo am nächsten Tag noch ein paar Besichtigungen vorhatten sind wir dann statt mit dem Bus mit einem Taxi gefahren. Die knapp dreistündige Fahrt war relativ eintönig, flaches Wiesenland und rechts und links Herden von zukünftigen Steaks. Die Orte die wir besichtigen wollten waren nicht so dolle, zumal die Kirchen geschlossen waren.

Montag 11.3

Montag ging es dann wieder im Taxi in ein anderes Viertel Ribeira wo wir zunächst durch einen schönen japanischen Garten geschlendert sind.

Bildergebnis für buenos aires japanischer garten

Der Zoo und das Evitamuseum die wir dann noch besichtigen wollten waren leider geschlossen. Wir haben noch weitere Viertel erlaufen und natürlich auf einer schönen Terrasse für unser leibliches Wohl gesorgt. Schließlich haben wir den Tag wieder mit diesen Wahnsinnssteaks ausklingen lassen.

Buenos Aires 9.3

Am nächsten Morgen haben wir ausführlich einen Kunst- und Antikmarkt in unserem Viertel besucht. Hier gab es auch auf der Straße Tangovorführungen.

Nachmittags sind wir dann mit dem Taxi in das Viertel Ricoletta gefahren, wo sich ein berühmter Friedhof befindet.

Mein Geschmack war das nicht alles zugemauert und betoniert, ein mächtiges Mausoleum an dem anderen z.T.ziemlich verfallen. Hier könnte man auch das Grab von Evita Perón bewundern.

Vor dem Friedhof gab es dann wieder einen Marktstände an dem anderen. Abends hatten wir dann eine Dinner- Tangoschau gebucht, ein Muss wenn man in Buenos-Aires ist.

Bildergebnis für buenos aires dinner tango show

Reisetagebuch vom 8.3.2019 bis ???

Am 8.3.2019 sind wir abends von FFM nach Buenos-Aires geflogen. Da wir uns Buisnesclass geleistet haben, sind wir nach jeweils acht Stunden Schlaf am nächsten Morgen ausgeruht in Buenos-Aires angekommen.

Am Flughafen wartete bereits das über unser Hostel vorbestelltes Taxi. Das nette Hostel liegt mitten in der Altstadt San Telmo.


Wir konnten direkt Einchecken obwohl wir schon gegen neun Uhr im Hostel angekommen sind. Wir haben uns dann gleich auf die Socken gemacht und in 5 Stunden die Altstadt und die Hafenanlagen zu Fuß erkundet.

Buenos Aires - Puerto Madero.jpg

Zur Belohnung gab es dann abends die besten Filetsteaks die wir beide je gegessen haben zu einem moderaten Preis.