Bangaram

Ist die Nachbarinsel. Ein wenig größer, ca. 25-35 Gäste, noch besseres Essen, perfekter Service, 140 Mann Personal, aber genau so schön. Auch hier sind wir täglich einmal um die Insel spaziert, ab 5 pm bei Ebbe ging das sehr gut und dauerte hier 1.5 Stunden. Die Reihen Bungalows waren simpel , aber funktionell, sie erinnerten mich an Bandos, Malediven, 1974 oder 75 . Wir sind mit dem Boot gekommen. Während unserer 1. Inselerkundung landete ein Militär Hubschrauber, dem ein Orden und Turban tragender Sikh in Uniform, ein Admiral und 2 Damen entstiegen. Die rotorblaetter des Helikopters wirbelten Sand auf, das Begrüßung S Personal buckelte und die Herrschaften grüßten huldvoll. Am nächsten Abend kam der Admiral zu Jk an den Tisch, stellte sich vor und machte ihm ein ausdrücklichliches Kompliment für sein stylisches Outfit.. jk trug den indischen Pyjama Zweiteiler in weiß und ich meine weiße Osho Robe. Also Die 2 haben sich dann dann noch nett unterhalten so von Admiral zum Richter, es war alles sehr würdevoll und am nächsten Tag wurden wir persönlich verabschiedet, Alles filmreif Bollywood. Einer der Leibwächter wohnte neben uns und fragte wann ich schwimmen gehe, ich sagte 2 mal later. Dann wollte er mich fotografieren und ich sagte entschieden. NEIN. Dummerweise fehlte danach meine Bikini Hose auf der Leine und ich habe den Kerl in Verdacht………..dazu muss gesagt werden, dass die indischen Gäste, und das sind die meisten in voller Bekleidung mit Schwimmweste Schnorcheln. Sie werden dabei von den guides an der Hand gehalten damit sie nicht im Wasser umkippen. Trotz der Vermummung hatten wir richtig nette Kontakte und jk hat Herrn Pippo Khan, nachdem sie sich über Kindererziehung, werte, biologische Landwirtschaft und Ehen mit 4 Frauen ausgetauscht haben , zu sich nach Heddernheim eingeladen……..

Seit gestern sind wir in Kochi,heute den ganzen Tag in der Stadt rumgebummelt und morgen geht es über Trissur nach Kannur Richtung Norden

Weiterreise nach Kochi (oder Cochin)

Ayurveda ade👋 verabredungsgemaess empfing uns unser Fahrer an der Bootsanlegestelle denn wir mussten ja von unserem Hotel ueber setzen. Nach einer Übernachtung in Walters Homstay einer romantischen kleinen Unterkunft mitten in Fort Kochin wurden wir in aller Herrgottsfruehe abgeholt um zu den Lakkadiven zu fliegen. Vorher machten wir noch einen Abstecher in ein Krankenhaus, da Doro wie ich übrigens zwei Tage vorher auch allergisch auf eine Ayurvedabehandlung mit Kräuter/Milchguessen reagierte. Mit den entsprechenden Medikamenten war Doro bald geheilt. Zu dem Ausflug auf die Lakkadiven hatten wir uns spontan entschlossen. In den Reiseführern stand, dass man sich mindestens drei Monate im Voraus anmelden muessten. Wir haben uns dann spontan entschieden es einfach zu versuchen. Das ganze hat mit Hotel/Flugreservierung in verschiedenenBueros und Erlangung eines besonderen Einreisepermits einen Nachmittag in Anspruch genommen. Wir hatten Glück dass es geklappt hat, denn auf den Inseln haben wir erfahren dass sich manche Touristen drei Jahre hintereinander vergeblich um eine Einreisegenehmigung bemühet hatten.

Der gut eine Stunde dauernde Flug fuehrte uns von Köchin zu der Insel Agatti und von dort per Boetchen zur Insel Tinacara. Die Unterkünfte befanden sich in einzelnen großen Mit palmenfaechern bedeckten Zelten mit attached bathroom (!). Die Zelte waren sehr geräumig etwa 25 qm bei einerHoehe von etwa drei Metern in der Mitte ausgerüstet mit Elektrizität und Ventilator.Es befanden sich insgesamt hoechstens 15 Touristen ueberwiegend Inder auf der Insel die von ebenso vielen Angestellten betreut wurden. Das ganze erinnerte uns stark an unsere Suedseereise gepaart mit Robinson Cruso. Die drei Tage auf dieser Insel verbrachten wir in der Weise dass wir gegen sechs Uhr morgens den Sonnenaufgang bei einem Earlymorningtee beobachteten, spätere gab es dann natürlich nach einem ersten Bad im Meer Fruehstueck anschließend war Faulenzen Lesen und Schnorcheln angesagt. Fische gab es nur weiter draußen an einem uralten Schiffswrack das mit einem Boot angesteuert würde. Doro benutzte mit Begeisterung die zuvorin Kochin in einem Decathlonladen erworbene Ganzgesichtstauchermaske . an einem Abend haben wir mit Indern und Britinnen um ein Lagerfeuer geschwatzt. Es war sehr nett. Jeden Tag gegen 17 Uhr sind wir aufgebrochen um die Insel am Strand lang zu Fuß in einer guten Stunde zu umrunden.Einige Touristen deren Bekanntschaft wir machten haben wir dann auf der naechsten Insel wieder getroffen.

Insel ade

Unser letzter Sonnenuntergang am Pool.

Im Wasser plantschen Inder in Klamotten. Jk sagt , die schwimmen alle wie leckgeschlagene U Boote. Joachim hat eine innovative Art des Wäschewaschens entwickelt. Er stellt in t Shirt und Hose unter die Dusche, schäumt sich kräftig ein und zieht sich est aus, wenn alles schön sauber erscheint.

Wir werden jetzt auch stundenlang mit warmer Kräutermilch übergossen zwecks weiterer Entgiftung. Und ich habe in eine Ganzkörperkrauterpackung gelegen, schon schade, dass das jetzt vorbei ist. Morgen besorgen wir uns noch Schnorchel equipment, werden in Kochi lecker essen gehen und freuen uns auf viel frischen Fisch . Und Alkohol gibts auf den Lakkadiven auch keinen, .Heute sind wir schon 15 Tage trocken!

Mi

Zweite Hälfte Ayurvedakur

Unser Fahrer hat uns zur Anlegestelle des Hotels gebracht wo wir dann von einem stylischen Boot abgeholt und zur Hotelinsel gebracht wurden.zu unserer Freude wurden wir upgegradet in die Maharadschasuite,großer Vorraum und großes Schlafzimmer.der Standard ist geringer als in Manaltheeram aber sehr urig. Man hat alte Häuser etwa aus dem 19.Jh ab und hier auf der Insel wieder aufgebaut, das ist sehr gelungen.das Hotel bräuchte mal eine Auffrischung ist aber ok. Das Wetter ist zum Teil etwas bedeckt von der Temperatur aber sehr angenehm.die Klimaanlage schalten wir nur selten an nachts gar nicht. Wir haben uns dazu durchgerungen nicht vegetarisch sondern auch noch Diät zu essen um ein wenig Form zurueckzugewinnen.Das Programm ist wieder eine  Stunde Yoga  und   Etas später zwei Stunden  Massage ueberwiegend vierhaendig. Nachmittags liegen wir dann am Pool. Es gibt auch viele Inder im Hotel so auch mehrere Paare auf Hochzeitsreise. Das eine Paerchen wollte ein Foto mit Doro haben das andere  von uns Zweien. Wir kamen dann ins Gespräch und beide Paare erzählten, das ihre Ehe von den Eltern arrangiert wurde und dass sie sich vorher nicht kannten aber nach einem Jahr geheiratet hatten. Sie waren beide glücklich und meinten  Love grows .uns wurde bewusst, dass unsere Vorstellung von Selbstbestimmung in einem anderen Kulturkreis nicht unbedingt die einzig wahre sein muss.

Heute haben wir nachmittags eine Bootsfahrt durch die Backwater gemacht das war sehr interessant . Zum Abendessen haben wir beschlossen aus dem Diaetkorsett auszubrechen und uns ein Gemüse Curry zu goennen.

Wir haben beschlossen,wenn  wir die Reservierung hinkriegen vier oder fuenf Tage auf die Lakkadiven zu fliegen. Die liegen eine Flugstunde noerdlich der Malediven. Es waere super wenn das klappen würde, zumal die Paketpreise durchaus akzeptabel erscheinen.

Oil !

Tja, der Flug war Mega klasse, die Business Class von Qatar Airways von heute entspricht in etwa der First Class von Lufthansa von vor 20 Jahren. Im manaltheeram wurden wir dann purifiziert, d.h. 4 Tage lang 1 Stunde mit heißem Öl übergossen , unter anderem, und als dann alle Gifte draußen oder im Darm waren wurde auch dieser purifiziert in einer bewegten Nacht nach dem Genuss einer Überdosis rhizinus o.ahnlichem oil und literweise warmen Wasser. Nun da die purification abgeschlossen geht es hier weiter mit der Verjüngung. Massagen überall, Kräuter peelings überall, Dampf in den Ohren, Öl in den Augen und anderen Körper Öffnungen!           Nachdem ich im 1. Ressort die selbst angeforderte slimming Diät am 2. Tag abgebrochen habe, da ungenießbar, ergeben wir uns hier beide der verordneten Diät und haben vor es konsequent durchzuziehen. Wir essen a la carte aus einer kleinen Karte, die wenigen anderen Gäste essen. Buffet. Dafür haben sie alle kleinere Zimmer und wir ,wie gesagt, die maharaja Suite. Sie ist urgemütlich, riesengroß, aber das Wasser  in der Badewanne läuft nicht ab , jk bekommt den erwünschten duschvorhang nicht und wir hören die Ratten auf dem Dach rumtrippeln. Aber wir meckern auf keinen Fall, wir haben einen schönen Balkon mit Sitzmöbeln und Liegestuhl , die Ratten müssen such leben und ich fühle mich wie eine maharani  mit ihrem maharaja nach einer arrangierten Hochzeit. D.h. Nach der Entfremdung durch die lange Reise Pause, lernen wir uns jetzt jeden Tag wieder ein bisschen besser kennen. Wie in einer arrangierten ehe eben, die halten immer und die Liebesehen zerbrechen zu 50%……………..sagt meine Therapeutin.
H

Mittwoch

Am Mittwoch ging unsere erste Woche Ayurvedakur zu Ende und wir sind mit einem Fahrer nach Allepey gefahren. Die Stadt liegt nördlich von Trivandrum am Meer.das Hinterland ist eine einzige Fluss-und Seenlandschaft. Hier haben wir ein Hausboot bestiegen, das nur uns alleine fuer einen Tripp mit Uebernachtung an Bord aufgenommen hat. Es gibt in diesem Bereich um die  dreitausend Hausboote. Die Fahrt war sehr entspannend obwohl wir zwischendurch in ein heftiges Unwetter geraten sind. Wir waren alleine an Bord und wurden ordentlich bewirtet.Zum Mittagessen wurde uns typische indische Kost auf zwei großen Bananenblaettern serviert. Das war schon urig. Am naechsten Tag nach dem Frühstück hat uns unser Fahrer wieder eingesammelt und zur naechsten Ayurvedawoche zu einer Hotelanlage ( Kerala Palace), die sich mitten in einem großen See befindet, gebracht. Wir  wurden standesgemäß von einem kleinen Boot abgeholt und zu unserer Unterkunft gebracht. Es ist eine traumhaft schöne Anlage im keralischen Landhaus/Palaststil. Man hat uns ohne das wir etwas dazu beigetragen haette upgegradet und jetzt bewohnen wir die Maharadschasuite bestehend aus einem großen Schlafraum und einem großen luftigen Vorraum. Hier geht das ganze Programm weiter mit aerztlicher Untersuchung Massage(2 St.) und Yoga. Strenger sind sie hier nur mit dem Essen. Es steht uns nur entsprechend unserer Typisierung ( Pitha/ Kapah ) eine bestimmte Auswahl an vegetarischer Kost zur Verfügung, die aber wieder sehr wohlschmeckend ist. Ich denke wir tanken hier Energie für den ganzen Winter.

Indien

Am 31.10.2017 sind wir zu unserer nächsten Reise aufgebrochen. Nachdem Coco uns zum Flughafen gebracht hatte, hatten wir einen traumhaften Flug in der Buissnessklasse (stand by) ueber Doha  nach Trivandrum /Kerala. Es war ueberhaupt. Nicht anstrengend und sehr komfortabel. In Doha hatten wir nur eine Stunde Aufenthalt. AmFlughafen erwartete uns schon ein vom Hotel geschicktes Taxi. Wir hatten Glück und konnten,obwohl es erst etwa fuenf  Uhr in der Frühe war unseren Bungalow sofort beziehen. Er liegt sehr schoen in Sichtweite zum Meer. Da wir ja eine Ayurvedakur machen ging es dann los mit einem Termin beim Arzt, der dann jedem einen persönlichen Behandlungsplan erstellte. Unser Zeitplan sieht dann so aus: morgen 1 1/4 Stunde Yoga nachmittags zwei Stunden Behandlung vom Allerfeinsten d.h. Massagen in allen Formen zwei-und vierhändig mit Oel und anderen Produkten,  Gesichtsmasken(meine erste ueberhaupt) Das macht ordentlich Spaß. Das Essen ist natuerlich rein vegetarisch aber unglaublich vielfältig und abwechslungsreich, so lasse ich es mir auch gut schmecken.Zum Essen gibt es tolle Saefte und Lassis und reichlich Kräutertee. Es kommt keine Langeweile auf. Da die Anlage direkt am Meer liegt hoert man ständig das Rauschen der Wellen. Das hat etwas Beruhigendes. Wir haben manchmal das Gefühl schon lange hier zu sein.Am 8.11. Geht es weiter nach Norden und nach einer Nacht auf einem Hausboot fuer eine weitere Woche Ayurveda in das naechste Resort.