Vorletzter Tag in Indien

Nachdem wir gestern noch einen ganzen Tag in Agonda am Strand verbracht haben, sind wir abends mit einem Tuctuc zurück nach Petnam gefahren, wo wir dasselbe Zimmer wie die Woche davor bezogen haben. Heute haben wir dann nach dem Morgenbad im Meer und dem schönen Frühstück am Strand einen längeren Strandspaziergang unternommen etwa zwei Stunden Richtungen Süden wieder mit Kanu über eine Flussmündung bis es dann nicht weiterging. Zurück sind wir dann mit einem Tuctuc nach Chaudi wo dann noch einige Besorgungen zu machen waren. Später ging es dann wieder mit feinem Tuctuc nach Palolem ( im Norden von Petnam) für weitere Geschäfte. Zurück nach Petnam gab es dann erst mal einen Cocktail und anschließend das Dinner am Strand. Morgen haben wir dann noch den ganzen Tag hier und fahren dann in der Nacht 0.30 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen. Ich bin gespannt ob das mit unserem Gepäck klappen wird. Auf dem Hinflug hatten wir zusammen 27 kg jetzt dürften wir mehr als das doppelte haben. Ich weiß gar nicht warum.

Ich

Bin so blöd

Habe vorhin 15 min. Damit verbracht meinen Senf dazu zu geben…….Personal blah blah, dann gekonnt ein Foto beigefügt, festgestellt, daß jk das Foto nicht präferiert hätte, weil er etwas unintelligent guckt, wollte daraufhin das Hochladen abbrechen und hab wohl den ganzen Text gelöscht. Inzwischen war Joachim beim Friseur für 3 Euro, sieht gut aus. Fußpflege hat er auch schon hinter sich und er ist sehr zufrieden . Gespeist haben wir heute Abend tibetanisch: Fish Curry, gefüllte Pilze aus dem tandoori Ofen, garlic butter naan, Wasser, großes Bier, 3 Cocktails mit tip: 18.-Euro

Gestern: Tiger prawns mit lemon butter garlic sauce, naan, chicken tikka Massala, Nutella pancakes, Wasser, 1 Glas Sula Rotwein, 1 großes Kingfisher Bier, 3 Gläser Portwein plus 1 gin Tonic…..auch um die 20.- Euro.

Patnem Strand ist ja schon sehr schön, aber Agonda toppt das. Das schlägt sich in den Hütten Preisen nieder, zwischen 20 und 200 Euro…….wir zahlen 60 für die 1, 4 Tage und 45.- für den letzten Tag wegen der Kakerlaken und vielleicht auch , weil ich mit Loana vor 6 Jahren schon mal hier war……da war die Hütte an der gleichen Stelle ,auch mit Kakerlaken und sea front…….optimale Lage, kostete damals 12,.- Euro..hat heute aber ne private Terrasse und Air condition. Hier ist das Paradies, aber auf Dauer chillen und Bücher lesen ( jk s tolino hat vor Wochen seinen Geist aufgegeben), wir tauschen immer gelesene gegen frische oder weniger frische in den Kneipen oder Hostels aus, die Auswahl ist gut, ist auch nicht mein Ding. Da wir nun nicht endlos durch Indien weiterreisen, ist der Gedanke an Zuhause und Weihnachten , Familie und und und und….eigentlich ganz schön…..also…4 mal werden wir noch wach…..heissa, dann ist Abflug Tag

Ein weiterer Strandtag geht zu Ende

Nach unserem morgendlichen Tee haben wir erst einmal ein kleinen Strandspaziergang gemacht um dann in Ruhe unser umfangreiches Frühstück einzunehmen. Später war dann Massage angesagt mit anschließendem Chillen am Strand. Die Zahl der Touristen nimmt langsam zu, wobei der riesige Strand das gut verkraftet. Eine bislang noch nicht erwähnte Besonderheit seit Beginn unserer Reise sind die allgegenwärtigen Krähen. Ihr lautes Gequake begleitet uns den ganzen Tag. Oft treten sie in riesigen Schwärmen auf, so daß man unwillkürlich an den Film Die Vögel von Hitchkock denken muss. Die Sonne ist jetzt d.h. 18.00 Uhr Ortszeit untergegangen und wir rüsten uns für den Abend. Da hier immer ein leichter Seewind weht sind die herrschenden Temperaturen sehr erträglich. Wir haben gestern auch unseren Kampf gegen Kakerlaken erfolgreich abschließen können. Sie kamen aus einem nicht verschlossenen Abflussloch in der Dusche. Es bot sich mir natürlich die Möglichkeit nach markerschütternden Schreien von Doro als ihr Retter in Aktion zu treten. Meine ‘ Strecke’ belief sich auf 10 bis 12 gemeuchelte Insekten. Ansonsten sind die Mücken weit weniger lästig als wir befürchtet hatten. Das mag auch daran liegen dass wir sorgfältig auf unser Antimückenspray zurückgreifen.

Weiterer Versuch

Nach einem 1000 Sterne Dinner mit Tiger Prawns aus dem tandoor Ofen mit garlic lemon butter sauce , einer miniportion indischen Blue cheese ( schneeweiß,kräftig,extrem lecker) haben wir uns zum Nutella pancake erstmalig an den indischen Wein gewagt. Der rote, Sula erinnert etwas an Südafrika, Jk schmeckt er nicht, das liegt aber glaube ich an unserer nun beendeten wochenlangen Abstinenz, dann gibt es noch einen Portwein, das Glas kostet 1 Euro und schmeckt exact wie in Porto im September. Die Farbe ist mittelrot oder tiefrosee, sie servieren ihn gekühlt und der Geschmack ist leicht tawny, dabei leicht. Schätze, damit gehen unsere tollen aryuvedischen Gewohnheiten jetzt Leider mit uns Baden. Das Leben Ist nicht einfach.

Agonda die zweite

Der Versuch Agondafotos zu laden ist missglückt. Wir haben nun schon unseren zweiten vollen Strandtag hinter uns. Es ist sehr schön hier. Der Strand ist unheimlich groß und nur gering bevölkert. Für indische Verhältnisse Ist er ungewöhnlich sauber. Das liegt daran, dass den ganzen Tag über etwa fünf bis sechs Ladys bekleidet mit einer Schutzweste über ihrer Bekleidung ausgerüstet mit Besen Mülltüten und Körben, die den Strand von allem Unrat befreien. Unser Tag fängt damit an, daß wir erst einmal einen Tee auf unserer Terasse trinken und dann nach einem kurzen Spaziergang ein köstliches und reichhaltiges Frühstück zu uns nehmen. Später plantschen wir dann ein bisschen im Meer, denn schwimmen ist bei den hohen Wellen nicht wirklich möglich. Mittagessen fällt dann meist aus da wir noch satt vom Frühstück sind. Wir lümmeln uns dann lesend auf unseren Liegen unter einem Sonnenschirm. Später dann wieder Strandspaziergang oder auch eine mehr oder weniger kurze Shoppingeinlage. Vor dem Abendessen noch einen kleinen Drink mit Blick auf den Sonnenuntergang und dann gepflegte indische Küche . Heute gibt es Tigerpawns später vor dem Schlafengehen noch ein Gintonic so lässt es sich leben. Wir sind hier noch zwei weitere volle Tage, bevor es Sonntag zurück nach Patnem geht

Von Patnem nach Agonda

Heute haben uns die Ausläufer des Zyclons erreicht. Bereits am frühen Morgen hat es geschüttet, wir bekamen eine ungefähre Vorstellung davon wie es in der Regenzeit sein kann. Wir haben dann gepackt ein Grossteil des Gepäcks haben wir in Petnam gelassen und sind dann mit einem Tuctuc nach Agonda gefahren. Hier haben wir eine sehr schöne Hütte direkt am Strand, die nur leider mal wieder eine zu niedrige Badezimmertüre hat. Einmal mehr habe ich mir eben schmerzhaft den Kopf aufgeschlagen. Der Strand hier ist auch sehr schön eine Besonderheit hat er , hier läuft keine Kuh und auch kein Nandi über den Strand sondern ein ausgewachsener Schimmel ohne Zaumzeug. Da der Strand riesig ist, fällt er aber nicht besonders auf. Wir haben schon die erste Massage hinter uns und waren anschließend mal wieder shoppen. An Baden im Meer ist derzeit nicht zu denken da es zu aufgewühlt und daher gefährlich ist. Die Temperatur ist ausgesprochen angenehm.

Abhängen in Patnem

Nach nicht allzu langer Fahrt sind wir in Padnem gelandet.Wir haben ein schönes geräumiges Zimmer mit Balkon mit Blick auf einen Palmengarten und dem Meer dahinter.Von unserem Fahrer Bopan haben wir uns jetzt endgültig verabschiedet. Er war sehr angenehm im Umgang , seine Fahrweise hob sich angenehm von der uns umgebenden Hektik ab. Die Art der Inder auch bei entgegenkommendem Verkehr ungerührt zu überholen und darauf zu vertrauen dass sowohl der Überholte als auch der Entgegenkommende bremsen werden , würde bei uns in Deutschland zu vermehrten Herzstillständen und zu wütenden Reaktionen führen. Hier regt sich niemand auf , obwohl es Grund dafür gäbe. Dass es nicht alle fünf Minuten kracht ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit kaum über 35/40 km/h liegt. Dennoch hat man im Hinterkopf, daß Indien die höchste Rate an Verkehrstoten auf der Welt hat. Nochmal ein Lob für Bopan der uns in nicht eine einzige kritische Situation gebracht hat. Das Leben in Patnem beginnt mit einem frühmorgentlichen Bad im Meer und anschließendem Tea on the beach. Später nehmen wir dann wiederum am Strand unser Frühstück ein. Neben Rumhängen am Strand Lesen und Dösen machen wir auch unsere obligatorischen Strandspaziergänge. An einer Stelle setzt man dann in einem wackeligen Kanu über eine Flussmündung über. Da hier noch Vorsaison ist ist die Touristenkapazität allenfalls zu einem Drittel ausgelastet.das ist natürlich sehr angenehm. Eine Beschäftigung die auch einen gewissen Raum einnimmt ist Doros Lieblingsbeschäftigung das ‘ Powershopping ‘ Sowohl in Patnem als auch im Nachbarort Palolem und auf dem Markt in Chaudi hat Doro bereits in einem Maße zugeschlagen, dass der Erwerb zusätzlicher Reisetaschen erforderlich wurde um sicherzustellen, dass wir auch alles ( Klamotten, Decken Schmuck Kissenbezügen Handtaschen usw.) mit nach Hause bekommen. Eine Sorge habe ich weniger,das ist die Sorge um Übergewicht auf dem Heimflug, denn wir haben zu einem unglaublich günstigen Preis Standby Buissnessclass gebucht und können somit deutlich mehr Gepäck als in Economy mitnehmen. Inzwischen haben wir auch schon zwei Massagen bei Joby gehabt, der unglaublich gut massiert (1 1/2 Stunden pro Massage). Morgen verlassen wir Patnem für 3 oder 4 Tage um nach Agonda zu fahren, wo wir einen Bungalow (Hütte) direkt am Strand gemietet haben. Zu berichten ist noch, dass vor zwei Tagen ein Zyklon Südindien heimgesucht hat. Es gab zahlreiche Tote die Lakkadiven, die wir zehn T vorher verlassen hatten wurden besonders hart getroffen. Es hat schlimme Verwüstungen gegeben der Flughafen in Agatti stand komplett unter Wasser und hat seinen Betrieb eingestellt. A propos Lakkadiven ist noch eine dortige Besonderheit des Strandes zu berichten. Wenn hier in Patnem mittags die Sonne am stärksten brennt, kann man nur in Flippflopps über den Strand laufen, weil man sich sonst die Füße verbrennt. Ganz anders ist es auf den Lakkadiven dort bleibt der Sand auch in der größten Mittagshitze angenehm warm und heizt sich nicht auf. Wahrscheinlich liegt es daran, dass der Sand feinkörnig ist wie Quarzsand . Eine Nachwirkung des Zyklon ist ein auch heute noch sehr aufgewühltes Meer, das Baden allenfalls am äußersten Rand möglich macht.

Von Kerala nach Goa

Nach unserer Ankunft in Kochi ( andere Schreibweise Cochin) haben wir wieder in Waltons Homstay uebernachtet.Die Stadt bietet nicht allzu viel Sehenswürdigkeiten wir haben uns dennoch einiges erlaufen.Zufaellig kamen wir an einer Galerie vorbei in der abends eine Vernissage mit Bildern eines keralischen Kuenstlers stattfand, zu der wir dann eingeladen worden sind. Das war eine weitere interessante Erfahrung. Unser Fahrer Boban der uns auch schon vom Flughafen abgeholt hatte hat uns dann am uebernaechsten Tag in der Frühe abgeholt und uns in etwa zehn Stunden Fahrtzeit nach Kannur gefahren.Unterwegs haben wir uns einen Krishnatempel angeschaut in dem es anders als in den mir bekannten Tempeln ziemlich turbulent und wenig beschaulich zuging. Besonders in Erinnerung ist uns ein großer Kuhstall geblieben, in dem zahlreiche heilige Kuehe und Nandis gehegt und gepflegt wurden. Zur Mittagszeit sind wir in ein ‘ Restaurant’ am Wegesrand eingekehrt zu einem typisch indischen Essen serviert auf einem Bambusblatt. Das ganze Essen mit Getränken hat für uns drei 180 Rupien d.h. Etwa 2,20 € gekostet. Unsere Unterkunft war sehr schön gelegen direkt am Meer oberhalb des Strandes. Hier haben wir einen Ruhetag eingelegt, der uns ein weiteres beeindruckendes Erlebnis beschert hat. Durch Vermittlung unseres Gastgebers sind wir zusammen mit Tracy ( einer Neuseeländerin ebenfalls Gast im Haus) mit einemTuktuk zu einer privaten Hauseinweihungszeremonie gefahren. Im Mittelpunkt stand ein Theyamtaenzer dessen aufwendiges Schminken und einkleiden wir bewundern durften. Ohne Frage waren auch wir Auslaender Objekt interessierter Beobachtung.Der Theyamtanz sieht dann so aus dass der Tänzer ( Priester?) zu ohrenbetäubenden Trommelklaengen manchmal begleitet von einer Art kleiner quiekender Trompete gewichtig hin und her tänzelte unter Murmeln nicht verstaendlicher Texte. Nach etwa 45 Minuten hat er dann begonnen die zahlreichen Gaeste schoen getrennt nachGeschlecht einzeln zu segnen. wir kamen natuerlich auch an die Reihe, so dass einem erfolgreichen Fortgang unserer Reise nichts entgegenstehen sollte. Boban war am naechsten Morgen puenktlich zur Stelle. Unsere Autofahrt n den Norden von Kerala nach Gokarna dauerte zwo elf Stunden unterwegs haben wir Uns Fort Bekal eine gigantische Befestigungsanlage direkt am Meer und in Udupi einen ‘ Kuh Tempel ‘ angeschaut. Ich merke gerade, dass ich diesen Tempel mit dem zuvor beschriebenen Krishnatempel verwechselt habe In Letzterem fiel besonders auf ein riesiger Nandistier, der uns sehr würdevoll begrüßte. Ein weiteres Highlight unserer Fahrt war die Besichtigung des Maharashwartempels,der erst in jüngster Zeit fertiggestellt worden ist. Auffallend ist zunächst ein achtzehn Etagen hoher mit viel Steinmetzkunst verzierter Turm in dessen Innerem uns ein Fahrstuhl ganz nach oben brachte. Von hier hatten wir eine tolle Aussicht auf eine riesige etwa zwanzig Meter hohe Shivastatue die sich toll angestrahlt vor der Abendsonne und dem Meer abhob. Schließlich sind wir in Gorkarna gelandet. Unsere sehr einfache Unterkunft war schwer zu finden . Nach verschiedenen Telefonaten hat uns dann unser Gastwirt mit dem Moped in der nächtlichen Pampa eingesammelt Wir haben dann noch am Strand ein Nachtmahl eingenommen , um schließlich erschöpft einzuschlafent. Am naechsten Tag sind wir dann in P ednam im ‘ Home ‘ gelandet, das Doro schon von frueheren Aufenthalten kennt. Direkt am Strand ist jetzt abgesehen von Strandspaziergaengen und Shopping Entspannung und Nichtstun angesagt. Wir haben hier auch Doros Freund Joby getroffen, durch dessen Vermittlung wir unseren Fahrer gefunden hatten. Er hat uns beiden auch schon jeweils eineinhalb Stunden massiert. Besser geht nicht.