Nach unserer Ankunft in Kochi ( andere Schreibweise Cochin) haben wir wieder in Waltons Homstay uebernachtet.Die Stadt bietet nicht allzu viel Sehenswürdigkeiten wir haben uns dennoch einiges erlaufen.Zufaellig kamen wir an einer Galerie vorbei in der abends eine Vernissage mit Bildern eines keralischen Kuenstlers stattfand, zu der wir dann eingeladen worden sind. Das war eine weitere interessante Erfahrung. Unser Fahrer Boban der uns auch schon vom Flughafen abgeholt hatte hat uns dann am uebernaechsten Tag in der Frühe abgeholt und uns in etwa zehn Stunden Fahrtzeit nach Kannur gefahren.Unterwegs haben wir uns einen Krishnatempel angeschaut in dem es anders als in den mir bekannten Tempeln ziemlich turbulent und wenig beschaulich zuging. Besonders in Erinnerung ist uns ein großer Kuhstall geblieben, in dem zahlreiche heilige Kuehe und Nandis gehegt und gepflegt wurden. Zur Mittagszeit sind wir in ein ‘ Restaurant’ am Wegesrand eingekehrt zu einem typisch indischen Essen serviert auf einem Bambusblatt. Das ganze Essen mit Getränken hat für uns drei 180 Rupien d.h. Etwa 2,20 € gekostet. Unsere Unterkunft war sehr schön gelegen direkt am Meer oberhalb des Strandes. Hier haben wir einen Ruhetag eingelegt, der uns ein weiteres beeindruckendes Erlebnis beschert hat. Durch Vermittlung unseres Gastgebers sind wir zusammen mit Tracy ( einer Neuseeländerin ebenfalls Gast im Haus) mit einemTuktuk zu einer privaten Hauseinweihungszeremonie gefahren. Im Mittelpunkt stand ein Theyamtaenzer dessen aufwendiges Schminken und einkleiden wir bewundern durften. Ohne Frage waren auch wir Auslaender Objekt interessierter Beobachtung.Der Theyamtanz sieht dann so aus dass der Tänzer ( Priester?) zu ohrenbetäubenden Trommelklaengen manchmal begleitet von einer Art kleiner quiekender Trompete gewichtig hin und her tänzelte unter Murmeln nicht verstaendlicher Texte. Nach etwa 45 Minuten hat er dann begonnen die zahlreichen Gaeste schoen getrennt nachGeschlecht einzeln zu segnen. wir kamen natuerlich auch an die Reihe, so dass einem erfolgreichen Fortgang unserer Reise nichts entgegenstehen sollte. Boban war am naechsten Morgen puenktlich zur Stelle. Unsere Autofahrt n den Norden von Kerala nach Gokarna dauerte zwo elf Stunden unterwegs haben wir Uns Fort Bekal eine gigantische Befestigungsanlage direkt am Meer und in Udupi einen ‘ Kuh Tempel ‘ angeschaut. Ich merke gerade, dass ich diesen Tempel mit dem zuvor beschriebenen Krishnatempel verwechselt habe In Letzterem fiel besonders auf ein riesiger Nandistier, der uns sehr würdevoll begrüßte. Ein weiteres Highlight unserer Fahrt war die Besichtigung des Maharashwartempels,der erst in jüngster Zeit fertiggestellt worden ist. Auffallend ist zunächst ein achtzehn Etagen hoher mit viel Steinmetzkunst verzierter Turm in dessen Innerem uns ein Fahrstuhl ganz nach oben brachte. Von hier hatten wir eine tolle Aussicht auf eine riesige etwa zwanzig Meter hohe Shivastatue die sich toll angestrahlt vor der Abendsonne und dem Meer abhob. Schließlich sind wir in Gorkarna gelandet. Unsere sehr einfache Unterkunft war schwer zu finden . Nach verschiedenen Telefonaten hat uns dann unser Gastwirt mit dem Moped in der nächtlichen Pampa eingesammelt Wir haben dann noch am Strand ein Nachtmahl eingenommen , um schließlich erschöpft einzuschlafent. Am naechsten Tag sind wir dann in P ednam im ‘ Home ‘ gelandet, das Doro schon von frueheren Aufenthalten kennt. Direkt am Strand ist jetzt abgesehen von Strandspaziergaengen und Shopping Entspannung und Nichtstun angesagt. Wir haben hier auch Doros Freund Joby getroffen, durch dessen Vermittlung wir unseren Fahrer gefunden hatten. Er hat uns beiden auch schon jeweils eineinhalb Stunden massiert. Besser geht nicht.