Freitag haben wir einen Bootsausflug auf die Insel Cousin gemacht. Wir würden morgens abgeholt und auf die andere Seite der Insel zu unserem Boot gebracht. Da zwei Bekannte aus der Unterkunft Peggy und Ralf wegen Seekrankheit absagen mussten waren wir alleine mit unserem Führer( Schweizer/Seychellois). Zunächst ging es mit dem Boot um halb Praslin rum. Die Insel ist absolutes Naturschutzgebiet. Ankommende Boote müssen vor der Insel ankern.die Touristen Werden dann von kleinen Booten an Land gebracht. Das macht man um zu verhindern dass Tiere, wie Ratten auf die Insel kommen und die überwiegend bodenbrütenden Vögel zu gefährden. Die Führung auf der Insel war richtig interessant. Überall sah man Vögel auf dem Boden, die einen brüteten andere waren gerade geschlüpft oder schon größer aber noch ganz flauschig. Es gibt auch Vögel, die ohne ein Nest zu bauen ihr Ei in einer Astgabel ablegen und sich dann draufzusetzen um zu brüten. Unser Führer war sehr kompetent und obendrein auch menschlich sehr nett. Am Strand gab es an vielen Bäumen Bänder mit Angaben zu den Gelegen von Meeresschildkröten. An Land gab es auch Landschildkröten. Da die Insel nur von zehn Uhr bis 12.30 für Touristen geöffnet ist mussten wir die Insel verhältnismäßig früh wieder Verlassen. Bei der Rückfahrt durch stürmische See haben wir auch einen Schwarm. Delphine gesichtet. Die Wellen waren so stark, dass ich amEnde der Fahrt das Gefühl hatte durch das ständige auf und nieder. meinen Hintern wundgesessen zu haben. Anschließend gab es dann den üblichen infantristischen Exzess zunächst den Strand lang mit einer Unterbrechung für ein Schläfchen am Strand und einer Einkehr für Essen und Eis und schließlich über die Landstraße zur nächsten Bushaltestelle. Nach einer weiteren Achterbahnfahrt mit dem Bus rund um die nördliche Insel sind wir dann in unserer Unterkunft angekommen.
Am Samstag sind wir dann erneut zur Anse Lazio einer wunderschönen Bucht mit Bus und anschließendem dreiviertelstündigem Fussmarsch über Stock und Stein. Der Strand ist traumhaft schön. Nach drei Stunden dann der halbstündige Marsch zur Busshaltestelle. Da am Wochenende in unserer Anlage kein Abendessen gibt haben wir uns mal wieder in einem Take Away versorgt. Wir achten auch penibel darauf, dass uns der Weinvorrat nicht ausgeht.